Atelier „Haus Metternich“

Ausstellungen |
Kanders Mal(t) Anders | Kristina Kanders
Fotografie | Anna Krick
Joachim von Arnim präsentiert mediale Kunst und Fotografien; modern Art

Atelier „Haus Metternich“
Hauptstraße 340
53639 Königswinter

Öffnungszeiten während der Kunsttage:
28.6.2019: 16.00 Uhr – 19.00 Uhr
29.6.2019: 14.00 Uhr – 19.00 Uhr
30.6.2019: 14.00 Uhr – 18.00 Uhr

Vernissage: Sa. 29. Juni 2019, 19 Uhr
Einführungsrede: Nadine Metternich | Kunsthistorikerin
Musikalisches Rahmenprogramm: Bernd Gast | instrumentale Gitarrenmusik

Öffnungszeiten regulär:
Montag, Donnerstag, Freitag: 16.00 – 18.00 Uhr
Samstag, Sonntag: 13.00 – 17.00 Uhr

Kanders Mal(t) Anders

Die Kölner Künstlerin Kristina Kanders zeigt im Rahmen der 18. Kunsttage Königswinter vom 27. Juni bis 7. Juli 2019 im Atelierhaus Metternich in Königswinter Bilder aus drei Serien.

1. Disappearing Housewives – Verschwindende Hausfrauen
2. Heroes und Icons – Heldinnen und Ikonen
3. Borders – Grenzen

1. Disappearing Housewives – Verschwindende Hausfrauen
Oft ausgehend von Frauenfotos aus der Werbung der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts malt Kristina Kanders Ölbilder dieser Motive auf dekorative Originaltapeten aus dieser Zeit. Hierbei spielt sie mit der Seherfahrung des jeweiligen Betrachters dergestalt, daß sie die Frauen mal mehr, mal weniger im Muster der Tapete aufgehen lässt – so dass die Frauen im Hintergrund zu verschwinden scheinen. Dennoch vervollständigt das Auge des Betrachters die Figuren – die Unsichtbarkeit wird sichtbar gemacht.
Bis in die 60er Jahre waren auch deutsche Frauen vornehmlich hauptberuflich Hausfrauen. Die Hausherrin und ihre unterbewertete Arbeit war so selbstverständlich wie die Tapete an den Wänden: dekorativ, schmückendes Beiwerk – aber sie hatte wenig zu sagen.
Inzwischen sind viele Frauen berufstätig. Doch wie steht es heute um „das bisschen Haushalt”? Wie viel Emanzipation hat tatsächlich zu Hause stattgefunden?

Heroes und Icons – Heldinnen und Ikonen

In dieser Serie zeigt Kristina Kanders ihre persönlichen Helden: sowohl Personen, die sich mutig entschlossen für Frieden, Aufklärung und Menschenrechte einsetzen bzw. gekämpft haben, als auch einige ihrer persönlichen musikalischen Vorbilder. Diese „Bilder“ erhalten ihren besonderen Reiz dadurch, dass sie aus bis zu 6- schichtiger Wellpappe herausgeschnitten werden. Auf extreme hell-dunkel Kontraste reduziert, überträgt sie dabei die Porträts auf Wellkarton, wobei einzelne Schichten teilweise entfernt und bemalt
werden. Die dadurch freigelegten Wellen spielen ihrerseits wieder mit Licht und Schatten und verleihen den Kunstwerken eine reliefartige Tiefe. Manche der Porträts erschließen sich erst auf den zweiten Blick, was zum Suchen und Finden einlädt.

3. Borders – Grenzen

Anlässlich der Migrationswelle entstanden 2016 meherere große Farbverlauf- Bilder, die Quardrate in Rechtecke verschwimmen lassen, wobei die Farben teils an harte Grenzen stoßen und teils komplett ineinander verschmelzen.

Kristina Kanders studierte und unterrichtete achtzehn Jahre an der New School University in New York. Seit 2005 lebt und arbeitet sie in Köln. Sie ist Preisträgerin des Kunstpreis Wesseling 2018.
www.kristinakanders.com

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