Siebengebirgsmuseum

Sonderausstellungen

Siebengebirgsmuseum
Kellerstraße 16
53639 Königswinter
Tel. 02223 – 3703
siebengebirgsmuseum.de

Sonderausstellungen |
_August Sander: Das Gesicht der Landschaft
_Rheinische Landschaften im 20. Jahrhundert

 

„Entdecken Sie: Was war, was ist, und was bleibt!“

August Sander | Das Gesicht der Landschaft | Rhein und Siebengebirge

Das Gesicht der Landschaft

Sander war von der Physiognomie der Menschen ebenso fasziniert wie von der „Physiognomie der Landschaft“, worunter er die Spuren des Wandels alternierender Landschaftsformen verstand. Geologische oder botanische Eigenschaften fanden ebenso seine Aufmerksamkeit wie kulturell spezifische Gestaltungen und Nutzungen. Stimmungen und atmosphärischen Feinheiten spürte er nach, um gewissermaßen die Mimik des Ganzen zu erfassen.

Rhein und Siebengebirge

Bei seinen photographischen Streifzügen erkundete Sander überwiegend die Regionen, die von Köln, von seinem Wohnort und Atelier aus gut erreichbar waren. Insbesondere im Siebengebirge und am Mittelrhein fand er zahlreiche seiner Motive. Dabei wurde die Wolkenburg – ein vom Tourismus wenig berührter Berg – sein Lieblingsplatz. Nicht allein, dass dieser Berg immer wieder Abbildung fand, insgesamt war es die dort angetroffene Schönheit der Natur samt ihrer Pflanzen- und Tierwelt, die ihn begeisterte.

 

30. November 2017 – 29. April 2018
Di – Fr: 14.00 Uhr – 17.00 Uhr
Sa: 14.00 Uhr – 18.00 Uhr
So: 11.00 Uhr – 18.00 Uhr
Diese Öffnungszeiten stehen auch während der Kunsttage zu Verfügung.
Museumseintritt: 4,- € / 2,50 €

Sonntag, 22. April 2018, 15.00 Uhr: Kuratorenführung durch die Ausstellung „Rheinische Landschaften im 20. Jahrhundert“
Kosten: 7,- € incl. Museumseintritt

Rheinische Landschaften im 20. Jahrhundert | Mit Werken der Sammlung RheinRomantik

Die Ausstellung geht in einer kleinen, komprimierten Gemäldeauswahl der These nach, dass sich die romantische Sicht auf den Rhein – trotz veränderter Umweltbedingungen und zunehmender Technisierung – auch im 20. Jahrhundert nahezu ungebrochen fortsetzte.

Werke von Carlo Mense, Fritz von Wille, Joseph Kohlschein oder Julius Bretz bestimmen dabei die Bildauswahl des frühen 20. Jahrhunderts, wobei durch den Koblenzer Künstler Hans Dornbach auch die Phase des Expressionismus vertreten ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann mit Karl Bruchhäuser ein neuer Aufbruch in der Landschaftsmalerei, der später durch zeitgenössische Künstler – Andreas Bruchhäuser, Jürgen Schmitz, oder den Düsseldorfer Maler Jan Schüler – fortgeführt wurde.

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